Es gibt eine Handvoll Cocktails, die jeder Amateurmixer, Entertainer und Spirituosenkenner beherrschen sollte. Vergiss die ausgeklügelten, die mit albernen Namen und die Modegetränke. Lernst du, wie man ein paar ikonische Drinks macht, weißt du, wie man sie perfekt zubereitet, und du bist bereit. Das sind Cocktails wie der altmodische, der Gin and Tonic, ein Martini (Standard und schmutzig) und natürlich der Bloody Mary. Einer der wenigen gesellschaftlich akzeptablen Morgencocktails (weil wahrscheinlich Tomatensaft drin ist), er eignet sich hervorragend zum Brunch, ein pikanter Muntermacher, und er hat etwas von den Hundehaaren, um die anderen Getränke vom Vorabend auszugleichen. Außerdem ist die Bloody Mary sehr farbenfroh und hübsch anzusehen.
Wir haben das Internet und unsere alten Barkeeperbücher durchforstet, um dir das hier zu bringen: das Rezept für die perfekte Bloody Mary.
Die Präsentation ist der Schlüssel

Eine Bloody Mary sollte ein auffälliger Blickfang sein – es sind keine klaren Schüsse in einem kleinen, winzigen Glas oder einem hohen Glas braunen Ale – also feiere das Getränk, indem du es richtig servierst. Zuerst gießt man etwas Selleriesalz auf einen Teller und reibt dann vorsichtig eine Zitronen- oder Limettenscheibe (oder beides) am ganzen Rand eines Pintglases entlang. Vergewissere dich aber, dass du nicht zu hart bist – gerade genug, um die Zitrusessenz auf den Rand zu bringen. Diese Stücke bewahrst du für später auf.
Als nächstes reibt man den Rand des Glases mit Salz ein und salzt den Rand. Mit jedem Schluck bekommst du ein bisschen mehr Geschmack. Fülle das Glas mit Eis und lege es für eine Sekunde beiseite.
Die Stimmung aufrechterhalten

Drücke den Rest der Limetten- und Zitronenscheibe in einen Cocktail-Shaker. Als nächstes kommt der Wodka: 60ml richtig gutes Zeug einfüllen. Da nur ein wenig davon verwendet wird, lohnt es sich, einen schönen, weichen, mehrfach gefilterten Wodka zu verwenden. Ja, es ist eine neutrale Spirituose, aber ein fieser Wodka verdirbt das Getränk und überwältigt die anderen Zutaten.
Saftige Couture

Die nächste Zutat: Tomatensaft. Hausgemachtes ist nicht nötig – das übliche Zeug in einem Plastikkrug aus dem Laden ist in Ordnung. Würzig ist auch nicht nötig, und Bio ist auch nicht nötig. Aber vermeide alles, was in einer Metalldose verpackt ist, da der Tomatensaft dazu neigt, den metallischen Geschmack des Gefäßes anzunehmen und in den Bloody Mary zu übertragen. Gieße 120ml Saft in den Shaker und gib danach zwei Spritzer Tabasco-Sauce hinzu. Der Wodka sollte nicht diesen unverwechselbaren Stachel in das Getränk bringen – das ist die Aufgabe des Tabascos.
Das ist die Würze

Der Tabasco ist nicht die einzige Quelle für Pfiff und Geschmack. Als nächstes kommen zwei Teelöffel zubereiteter Meerrettich in den Shaker – die Art, die in der kleinen Flasche geliefert wird. Das gibt dem Nachgeschmack ein wenig Wärme, gerade genug, um ihn in der Nase zu spüren und zu verhindern, dass man den Bloody Mary zu schnell trinkt. Danach zwei Spritzer Worcestershire-Sauce hinzugeben. Im Endprodukt ist sie kaum wahrnehmbar, aber bei der Mischtechnik geht es um die sorgfältige Ausgewogenheit der Zutaten. Zum Schluss noch ein Schuss Pfeffer und eine Prise geräucherter Paprika. Sie wirkt dem Säuregehalt des Tomatensaftes und dem Punch der Gewürze entgegen, während sie gleichzeitig einen reichen, herzhaften Geschmack und ein tiefes Mundgefühl vermittelt.
Geschüttelt, nicht gerührt

Schließe den Shaker und schütteln Sie die Zutaten 10 bis 15 Sekunden lang vorsichtig. Siebe sie in das mit Salz eingerahmte Glas voller Eis. Vergiß nicht, mit der traditionellen Selleriestange und Limettenspalte oder ein paar grünen Oliven, einem Jalapeño, einem Cornichon oder all dem zu garnieren, wenn das Glas groß genug ist. Sie können mit so ziemlich allem Grünen laufen, um das tiefe Rot des Getränks auszugleichen, und sie sind ein schneller und praktischer Snack.